Fernstudium Verfahrenstechnik Master
Das Fernstudium Verfahrenstechnik mit Master-Abschluss gibt Berufstätigen die Chance, parallel zu ihrem Job ein postgraduales Aufbaustudium im Bereich Verfahrensingenieurwesen zu absolvieren. Die Verfahrenstechnik präsentiert sich als abwechslungsreiche Disziplin, die den gesamten technischen Prozess vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt betrachtet. Hierbei kommen biologische und auch chemisch-physikalische Verfahren zum Einsatz. Gleichzeitig handelt es sich um ein ingenieurwissenschaftliches Fach, schließlich geht es in erster Linie um die technischen Prozesse. Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften dienen somit in erster Linie als Basis für die Arbeit von Verfahrenstechnikern.
An Technischen Universitäten und weiteren Hochschulen kann man Verfahrenstechnik studieren und dabei auf verschiedene Studiengänge zurückgreifen. Neben unterschiedlichen Schwerpunkten haben sich auch verschiedene Studienformen etabliert, so dass man den Master nicht nur im Zuge eines Präsenzstudiums in Vollzeit erlangen kann. Zuweilen setzen einige Unternehmen auf ein duales Studium Verfahrenstechnik, so dass die Auszubildenden neben dem Berufsabschluss auch noch den Bachelor erlangen können. Für Berufstätige kann dahingegen das Bachelor-Fernstudium Verfahrenstechnik eine vielversprechende Option sein.
Inhaltsverzeichnis
Den Master in Verfahrenstechnik berufsbegleitend per Fernstudium erlangen
Da der Bachelor als erster berufsqualifizierender Abschluss gilt, nutzen viele Menschen die Gelegenheit, nach dem grundständigen Studium in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Nicht selten bereut man es später aber, dass man nicht auch noch ein postgraduales Aufbaustudium abgeschlossen hat, weil dieses für Führungspositionen oftmals unabdinglich erscheint. In einem solchen Fall muss man aber nicht lange mit sich hadern, sondern sollte aktiv werden, denn an einigen Hochschulen kann man den verfahrenstechnischen Master berufsbegleitend per Fernstudium erlangen. Inhaltlich geht es dabei unter anderem um die folgenden Bereiche:
- Bioprozesstechnik
- Thermodynamik
- mechanische Verfahrenstechnik
- chemische Verfahrenstechnik
- Energietechnik
- Nanotechnik
- elektrochemische Verfahrenstechnik
- Umwelttechnik
Ein ingenieurwissenschaftliches Studienfach wie die Verfahrenstechnik per Fernstudium zu studieren, erscheint vielen Menschen zunächst suspekt, schließlich fehlen die ansonsten üblichen Praktika, Projekte und Laborarbeiten größtenteils. Das Master-Fernstudium macht dies wieder wett und kann den etwaigen Mangel kompensieren, da die Studierenden parallel berufstätig sind und somit wertvolle Berufserfahrungen sammeln, die weit über studentische Praktika und Projektarbeiten hinausgehen. Am Ende hat man dann den international anerkannten Master in der Tasche und kann sich zugleich als Berufserfahrener präsentieren.
Voraussetzungen für das Master-Fernstudium Verfahrenstechnik
Das Master-Fernstudium Verfahrenstechnik geht natürlich mit einigen Voraussetzungen einher, die es zu beachten gilt. So müssen Studieninteressierte bereits über den verfahrenstechnischen Bachelor oder einen grundständigen Hochschulabschluss in einem anderen einschlägigen Fach verfügen. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es sich um ein postgraduales Studium handelt, das konsekutiv auf dem grundständigen Studiengang aufbaut.
Abgesehen von diesen formalen Kriterien sollte man noch einige persönliche Voraussetzungen erfüllen. Hierzu gehören vor allem Selbstdisziplin, Belastbarkeit, Motivation und Durchhaltevermögen.
Dauer und Kosten des Fernstudiums Verfahrenstechnik mit dem Ziel Master
Neben den Voraussetzungen für den Master-Fernstudiengang Verfahrenstechnik kommt es Studieninteressierten ebenfalls auf die Dauer sowie die Kosten an, die ebenso zu den Rahmenbedingungen des postgradualen Studiums neben dem Beruf gehören. Hinsichtlich der Dauer ist das eigene Tempo ein entscheidender Faktor. In der Regel nimmt der Master in Verfahrenstechnik zwei bis vier Semester in Anspruch, wobei die berufsbegleitende Variante mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Hinsichtlich der Kosten kann man kaum pauschale Angaben machen, da diese je nach Hochschule und Studiengang stark schwanken können. An staatlichen Hochschulen werden häufig Gebühren von unter 500 Euro pro Semester in Form des Semesterbeitrags fällig, während private Hochschulen deutlich höhere Studiengebühren erheben, so dass das Master-Fernstudium angehende Verfahrensingenieure durchaus 10.000 Euro und mehr kosten kann.
Möglichkeiten für ein Master-Fernstudium Verfahrenstechnik
Wer den Entschluss gefasst hat, Verfahrenstechnik im Zuge eines Master-Fernstudiums zu studieren, begibt sich auf die Suche nach einem geeigneten Studienangebot und hat mehr oder weniger die Qual der Wahl. Im Rahmen der Recherche zeigen sich zahlreiche Möglichkeiten, so dass man Verfahrenstechnik beispielsweise mit den folgenden Schwerpunkten studieren kann:
- Agrartechnik
- Chemieverfahrenstechnik
- Bioverfahrenstechnik
- Medizintechnik
Das Fernstudium Verfahrenstechnik Chemie
Besonders gefragt ist das Fernstudium Verfahrenstechnik Chemie, das sich im Wesentlichen mit chemischen Reaktionen beschäftigt. Die chemische Verfahrenstechnik setzt an der Schnittstelle zwischen Chemie und Verfahrenstechnik an und ist überall dort relevant, wo es gilt, Laborergebnisse im Produktionsprozess umzusetzen. Zuweilen sind auch elektrochemische Phänomene Gegenstand des Studienganges Chemieverfahrenstechnik.
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten nach dem Master-Studium Verfahrenstechnik
Unabhängig davon, ob man sich auf die Chemie oder einen anderen Bereich spezialisiert hat, verfügt man als Verfahrensingenieur mit Master-Abschluss über vielversprechende Berufsaussichten. Ganz besonders gilt dies für erfolgreiche Fernstudenten, die zusätzlich über umfassende Berufserfahrungen verfügen. Interessante Karrierechancen ergeben sich für Verfahrensingenieure unter anderem in den folgenden Bereichen:
- Lebensmittelindustrie
- Anlagenbau
- Biotechnologie
- Automobilindustrie
- chemische Industrie
- Umwelttechnik
Das Gehalt eines Master-Absolventen der Verfahrenstechnik kann im Durchschnitt anfänglich bei rund 42.000 Euro brutto im Jahr liegen.